CeBIT 2015: Handel investiert in IT-Prozesse

11.03.2015

Verändertes Kundenverhalten und komplexere Geschäftsabläufe stellen den Handel vor wachsende Herausforderungen. Geschäfts- und privatkundenorientierte Unternehmen haben einen hohen Informations- und Handlungsbedarf, dem die CeBIT vom 16. bis 20. März 2015 nach Überzeugung des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) mit Ihrem Leitthema d!conomy gerecht wird. „Der Handel insgesamt ist im Rahmen der Digitalisierung aller Unternehmensprozesse hochgradig investitionsbereit“, so BVT-Geschäftsführer Willy Fischel. „Mit der Erweiterung der Geschäftsmodelle im stationären und Onlinehandel wachsen die Anforderungen an Infrastruktur und Logistik. Hier sind im Interesse einer durchgängigen Kette nicht nur die Systemzentralen des Handels gefordert, sondern auch die einzelnen Unternehmen und Standorte. Die CeBIT ist die ideale Plattform, für diese Herausforderung die richtigen Partner und Lösungen zu finden.“

Neben Geschwindigkeit, Sicherheit und hohen Datenmengen steige vor allem die Komplexität der Prozesse rasant an. Die zusammenwachsenden Geschäftsmodelle von stationärem Handel und E-Commerce sind hier laut Verband derzeit eine große Herausforderung für die Einzelhandelsunternehmen, Systemhäuser und Kooperationen. Fischel: „Auf der einen Seite geht es darum, alle Unternehmensprozesse des Handels auf einer einheitlichen Plattform abzubilden und transparent zu machen. Andererseits stellt die kundengewandte Logistik, Verfügbarkeits- und Verlaufsinformation die ITK-Strukturen des Handels vor neue Aufgabenstellungen.“ Reibungslose Abläufe zwischen Ladengeschäften, Webshop, Systemzentralen, Kooperationen, Lieferanten und Dienstleistern aus Distribution und Logistik sind laut BVT Grundvoraussetzung für funktionierende Multi-Channel-Konzepte. Die Erwartungshaltung von Geschäftskunden und Privatkunden ist hier, laut Fischel, mittlerweile gleich hoch: „Den Kunden interessiert es nicht, wie es funktioniert. Der Handel muss sicherstellen, dass es funktioniert. Wer hier auf dem Stand der Technik bleiben will, investiert zuallererst in den Besuch der CeBIT und dann in die eigene IT.“